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Vom Datenschutz zur Governance: Sich in der GenAI-Landschaft zurechtfinden

Generative KI (GenAI) hat die Technologiedebatten im Jahr 2023 dominiert. In den letzten Monaten haben wir die Einführung fortschrittlicher generativer Dienste erlebt, mit denen wir Texte erstellen, Bilder bearbeiten und Informationen zusammenfassen können – und sogar Code schreiben können. 

Ein Tool, ChatGPT, lag im Mittelpunkt der GenAI-Diskussion, seit es im November 2022 von OpenAI veröffentlicht wurde. Es gibt kaum jemanden in der Tech-Branche, der nicht bereits mit ChatGPT oder einer ähnlichen generativen KI herumgespielt hat. 

Diese leistungsstarken Fähigkeiten führen zu einer wichtigen Frage – wie können wir GenAI am Arbeitsplatz nutzen? In diesem Blog konzentrieren wir uns auf vier Schlüsselbereiche, um eine effektive GenAI-Umsetzung vorzubereiten: 

  1. Datenschutz
  2. Schulungen
  3. Qualitätskontrolle
  4. Governance

 

Datenschutz 

Bevor Sie ein GenAI-Tool oder überhaupt eine KI- oder maschinelle Lernfunktion (ML) implementieren, müssen Sie verstehen, wie diese mit den Daten umgeht. Diese Technologien benötigen die erfassten Daten, um präziser zu werden. Es ist wichtig, sich die Auswirkungen vor Augen zu führen: Wenn Sie eine Anfrage an ein GenAI-System senden, exportieren Sie im Prinzip Ihre Daten außerhalb des Unternehmens und erweitern die Wissendatenbank des Modells. 

Laut Daten des Cyberhaven-Produkts haben zum 1. Juni 10,8 % aller Mitarbeiter bereits ChatGPT am Arbeitsplatz genutzt und 8,6 % haben seit der Einführung Unternehmensdaten darin eingefügt. 

Fragen Sie sich also vor der Umsetzung einer KI- oder ML-Lösung Folgendes: 

  • Wo befindet sich der Dienst? 
  • Was geschieht mit den versendeten Daten? 
  • Können wir die Daten trennen, damit sie nur für unsere eigenen Modelle verwendet werden? 

Diese Fragen bilden das Fundament einer verantwortlichen KI-Umsetzung, mit der die Datenintegrität Ihres Unternehmens geschützt wird. 

 

Schulungen

Angesichts des gestiegenen Bewusstseins für die Auswirkungen der Datensicherheit auf die KI-Landschaft ist es von entscheidender Bedeutung, auch die zweite Säule der verantwortungsvollen KI-Einführung zu meistern: die Schulung der Arbeitskräfte. 

Jeder Mitarbeiter kann heutzutage mühelos Tabellendaten extrahieren und sie direkt in ChatGPT eintragen, um eine rasche Zusammenfassung erstellen zu lassen. Oder man kann es verwenden, um rasch eine Kommunikation für eine Produkteinführung zu erstellen. Es ist unmöglich, zu bestreiten, wie verlockend all diese Möglichkeiten sind, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass mit großer KI-Kraft auch große Verantwortung einhergeht. 

Das führt uns zu folgender wichtiger Frage: Wie schulen wir unsere Mitarbeiter über die inhärenten Risiken unbefugter KI-Nutzung am Arbeitsplatz? 

Auf die Zukunft ausgerichtete Unternehmen wie PeopleReign haben Maßnahmen ergriffen, und bieten bestimmte Schulungsinhalte an. Die Programme, beispielsweise „AI for IT Leaders“ und „AI for Developers“ ermöglichen es Teams, die GenAI-Tools sicher und effektiv zu nutzen. 

 

Qualitätskontrolle 

Selbst die fortschrittlichste KI kann nicht perfekt entscheiden. Bei der Implementierung generativer Modelle wird die Qualitätskontrolle zu einem äußerst wichtigen Punkt.  

  • Textzusammenfassung haben möglicherweise nicht den richtigen Ton
  • Code kann zwar funktionieren, aber mit der Architektur in Konflikt stehen
  • Bilder erfüllen möglicherweise die Anforderungen, stimmen aber nicht unbedingt mit dem Branding überein

Wir müssen jedes generierte Artefakt sorgfältig bewerten, ob wir damit einverstanden sind. Die Durchführung der Aufgabe allein reicht jedoch nicht aus. Das Ergebnis muss Standards standhalten, die nur von menschlichen Augen gesehen werden. 

Für unternehmensspezifische Inhalte kann es Monate intensiver Programmierung benötigen, um Modellen ein geeignetes kontextuelles Bewusstsein zu ermöglichen. Bis dahin müssen wir die Ergebnisse sorgfältig überprüfen. 

Die Einschränkungen der KI unterstreichen den unersetzlichen Wert der menschlichen Kreativität und Intuition. Die Technologie ist ein Werkzeug, keine Wahrheit. Sie ergänzt unsere Fähigkeiten, statt diese zu definieren. 

 

Governance

Das letzte Thema, mit dem wir uns heute beschäftigen möchten, und möglicherweise das wichtigste, ist Governance. Governance ist für eine erfolgreiche Umsetzung der KI im Rahmen der Standards unerlässlich. Um uns auf eine verantwortungsbewusste KI-Adaption vorzubereiten, müssen wir Folgendes garantieren: 

  • Angemessene Tools, die sich an unseren Sicherheits- und Datenschutzbedürfnissen orientieren 
  • Prozesse, um neue Technologien sorgfältig zu untersuchen und zu integrieren 
  • Auf Anwendungsfälle und Risiken abgestimmte Grenzwerte 
  • Qualitätskontrollen, die durch befugte Prüfer umgesetzt werden
  • Vorschriften, die zwischen externer und interner Nutzung unterscheiden

Mit einer durchdachten Governance steuern wir die KI so, dass sie unsere Mitarbeiteranzahl erweitert, anstatt sie zu ersetzen. Wir legen fest, wo die Automatisierung besser ist, und wo der Mensch das letzte Wort haben muss. 

Kurz gesagt: Governance ist die Art und Weise, wie wir die Ethik wahren. Es ermöglicht der KI unseren Werten zu unseren Bedingungen gerecht zu werden. Damit die KI unser gesamtes Potenzial ausschöpfen kann, darf die Governance die Innovation nicht einschränken, sondern muss sie vielmehr sinnvoll kanalisieren. 

 

Nutzung der transformativen Kraft von GenAI 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es beim Navigieren in der sich entwickelnden Landschaft von GenAI und seinem transformativen Potenzial am Arbeitsplatz von entscheidender Bedeutung ist, den immensen Wert zu erkennen, den es für ServiceNow-Kunden und Unternehmen insgesamt bringen kann. Wir von Thirdera geht unsere Verpflichtung zur Nutzung der Leistung Intelligenz-basierter Lösungen über GenAI hinaus. Wir investieren aktiv in KI-Technologie, um unseren Kunden umfangreich helfen zu können, vor allem bei den Themen Roadmapping und strategische Planung. Da wir Datenschutz, Schulung, Qualitätskontrolle und Governance ins Zentrum stellen, ermöglichen wir es Unternehmen, die fortschrittlichen Fähigkeiten der KI auf verantwortungsvolle und strategische Weise zu nutzen. Wir entdecken ständig neue Möglichkeiten der KI und freuen uns darauf, uns mit Ihnen zusammenzutun, um Innovation zu fördern, die Produktivität voranzutreiben und unsere Geschäftsziele zu erreichen. 

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GESCHRIEBEN VON

Martin Palacios

Martin ist ein ServiceNow-Experte mit mehr als 13 Jahren Erfahrung und er verfügt über eine ausgezeichnete Erfolgsbilanz bei der Verwaltung von Anwendungen und der Führung von Entwicklungsteams. Als der Practice Director für Thirdera Digital ist Martin für führende Projekte bei der Architektur und Bereitstellung von Funktionen in mehreren ServiceNow-Anwendungen verantwortlich und er hilft seinen Kunden, einen Mehrwert aus ServiceNow herauszuschlagen.
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